Privat – gerne unterwegs und immer neugierig
Coaching lebt von Vertrauen – und das entsteht, wenn wir auch den Menschen hinter der Methode kennenlernen. Darum möchte ich hier mit Ihnen einige Dinge teilen, die mich persönlich inspirieren und bewegen.
In der Natur, auf Reisen oder in stillen Momenten – neue Erfahrungen faszinieren mich, besonders wenn sie Präsenz und Aufmerksamkeit erfordern.
Ich tauche – gerne auch mit großen Meeresbewohnern, unternehme längere Radreisen, fotografiere, gehe auf Konzerte und Festivals und praktiziere Yoga. Diese Erlebnisse sind für mich mehr als Abenteuer: Sie schenken mir bewusste Pausen, Augenblicke des Staunens und Gelegenheiten, ganz im Hier und Jetzt zu sein.
Beim Tauchen zählt nur der nächste Atemzug, auf dem Rad die Straße unter den Reifen, in der Fotografie der richtige Moment – diese Klarheit und Fokussierung schätze ich sehr.
Besonders wichtig sind mir Begegnungen mit Menschen – auf Reisen, im gemeinsamen Austausch oder bei Erlebnissen, die verbinden. Die Zeit mit meiner Partnerin und meinem Sohn ist dabei für mich das Wertvollste.
Vielleicht begeistert mich Veränderung deshalb so: weil sie oft dann geschieht, wenn wir bereit sind, alte Muster zu verlassen, neue Perspektiven zuzulassen und uns auf Unvertrautes einzulassen. Mal ist es ein bewusster Schritt, mal eine zufällige Begegnung – aber immer eine Einladung, weiterzuwachsen.
Fragen & Antworten
Gibt es eine Entwicklung in deinem Leben, die ganz anders kam als gedacht – und trotzdem richtig war?
Definitiv! Mein beruflicher Weg verlief nicht immer geradlinig. So war ich schon auf der Meisterschule angemeldet, als ich mich für den Kurswechsel entschied. Und dann: Vom Handwerk ins Studium, von der Wissenschaft in die Praxis, schließlich der Schritt ins Coaching.
Jeder dieser Abschnitte hatte seine eigene Dynamik und oft auch unerwartete Herausforderungen. Ich habe gelernt, dass Entwicklung kein linearer Prozess ist – und dass genau darin die spannendsten Möglichkeiten liegen.
Warum Tauchen, Radreisen, Yoga und Fotografie als Hobbies? Gibt es eine Verbindung zum Coaching?
Tauchen, Radreisen, Fotografie und Yoga haben alles etwas mit mentaler Stärke zu tun, das finde ich sehr spannend. Jede dieser Aktivitäten erfordert Konzentration, Anpassungsfähigkeit und Selbststeuerung – genau wie effektives Coaching.
Beim Tauchen entscheidet das eigene mentale Mindset über Sicherheit und beeindruckende Erlebnisse – besonders, wenn eine starke Strömung unerwartet einsetzt oder man Haien oder anderen großen Meeresbewohnern begegnet. In solchen Momenten geht es darum, ruhig zu bleiben, den Fokus zu halten und sich nicht von äußeren Reizen aus der Balance bringen zu lassen.
Radreisen lehren Durchhaltevermögen und den Umgang mit unerwarteten Herausforderungen. Wer tagelang unterwegs ist, weiß: Nicht jede Route verläuft wie geplant – manchmal heißt es, flexibel zu bleiben und einfach weiterzufahren.
Yoga verbindet Körper und Geist und schafft innere Klarheit – eine Fähigkeit, die in Veränderungsprozessen entscheidend ist.
Fotografie schult den Blick für den richtigen Moment. Geduld, Wahrnehmung und der Fokus auf das Wesentliche sind essenziell – im Bild genauso wie in der persönlichen Entwicklung.
Siehst du Veränderung eher als Risiko oder als Experiment?
Beides – aber vor allem als Experiment. Veränderung bringt immer Unsicherheiten mit sich, aber wer sie als Experiment betrachtet, kann sie mit Neugier angehen statt mit Angst.
Mein eigener Weg hat mir gezeigt, dass nicht jede Entscheidung perfekt sein muss – entscheidend ist es, den ersten Schritt zu gehen und offen für neue Möglichkeiten zu bleiben.
Welche Frage hat dich selbst in deinem Leben am meisten weitergebracht?
Da gibt es ganz eindeutig eine Frage, die ich Anfang der 2000er Jahre mal in einem Coaching-Buch gelesen habe.
Was würde passieren, wenn Du es einfachst macht…?
Diese Frage hat mich immer wieder über Hindernisse hinweggebracht. Oft ist es nicht das Wissen oder Können, das fehlt, sondern die Entscheidung, ins Handeln zu kommen.
Was fasziniert dich im Coaching am meisten?
Menschen dabei zu begleiten, Klarheit zu gewinnen, neue Möglichkeiten zu entdecken und über sich hinauszuwachsen.
Mich begeistert, wie Veränderung entsteht, wenn die richtigen Wirkfaktoren zusammenspielen – sei es durch neue Perspektiven, innere Stärke oder gezielte Impulse im richtigen Moment.
Besonders spannend finde ich es, komplexe Themen zu durchdringen und individuelle Lösungen zu entwickeln, die wirklich greifen. Jeder Mensch bringt eine eigene Dynamik mit, und genau diese Individualität macht Coaching für mich so faszinierend.
Wenn Coaching eine Metapher wäre – welche wäre es für dich?
Coaching ist wie ein guter Kompass. Es gibt keine fertigen Landkarten für Veränderungen, aber mit der richtigen Navigation kannst du auch unbekanntes Terrain sicher erkunden.
Gibt es einen Coaching-Moment, der dich besonders beeindruckt hat?
Da gibt es viele Momente, aber diese beiden fallen mir spontan ein:
In einem Coaching-Gespräch mit einer Führungskraft sagte der Klient plötzlich: „Ich glaube, ich habe mir jahrelang selbst im Weg gestanden.“
Es war dieser eine Augenblick, in dem ihm bewusst wurde, dass nicht äußere Umstände oder Strukturen ihn bremsten, sondern eigene Überzeugungen. Ab diesem Punkt fing er an, seine Rolle völlig neu zu gestalten – mit mehr Klarheit, Eigenverantwortung und Leichtigkeit. Solche Momente sind der Grund, warum ich Coaching so faszinierend finde.
Eine andere Klientin stand vor der Entscheidung, sich selbstständig zu machen, obwohl ihr Umfeld ihr davon abriet. In einem Gespräch sagte Sie dann, nachdem wir verschiedene Szenarien reflektiert hatten: „Wenn ich mir vorstelle, es nicht zu tun, fühlt sich das schlimmer an als jeder mögliche Misserfolg.“ Dieser Satz wurde ihr persönlicher Wendepunkt. Sie wagte den Schritt und baute ihr eigenes Business auf – mit allen Höhen und Tiefen, die dazugehören. Zwischendurch höre ich immer noch von ihr, und es ist spannend zu sehen, wie sehr sich ihr Blick auf Chancen und Risiken verändert hat.
Kontakt
Dr. Marc Lindart, Coach
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